Das zweigeschossige Gebäude bekam sein im spätklassiszistisches Aussehen erst nach 1840 auf dem Platz des ursprünglichen Rathauses, erbaut um 1581. Den Nachweis gibt uns die erhaltene Durchfahrt und die Räume im Erdgeschoss. Der spätere Umbau ins gegenwärtige Aussehen wurde im Jahr 1957 durchgeführt, weitere Rekunstruktion 1997 bis 1998. Im Gebäude befindet sich der Sitz der Stadtverwaltung.
- ältestes Bau-denkmal in Jirkov. Die ursprünglich gotische Kir-che aus der Zeit um 1300 wurde im Laufe des 16. Jh. umgebaut. Im 18. Jh. wurde ihr Schiff ba-rockisiert. In der Kirche sind Grabmale bedeutsa-mer Herrschaftsbesitzer. Das Sanktuarium ist während der Gottesdienste und nach Absprache mit der Pfarre zugänglich.
Die Barocksandsäule mit Piet steht seit 1965 neben der Kirche des Hl. Jiljí. Ursprünglich sollte die Säule am Ringplatz neben dem Rathaus platziert werden. Die Säule wurde bestellt vom Jirkauer Bürger Matěj Seeman im Jahr 1695 zur Errinerung an das Grauen des Dreißigjärigen Krieges. Die Säule ist Werk des Jan Brokoff. J. Brokoff war im Jahr 1687 und 1688 tätig am Schloss Červený Hrádek. Sein weiteres Juwelwerk, die Skulptur des Heiligen Johann von Nepomuk steht am Fluss Běla in der Nábřežní Strasse.
Ein weiteres Juwelwerk von Jan Brokof, die Skulptur des Heiligen Johann von Nepomuk (1708) steht beim Fluss Běla in der Nábřežní Strasse. Die Skulptur lies der Bürger Ferdinand Küttner erstellen, zur Errinerung an das Wunder, bei dem sein Haus vor dem Brand am 20. Mai 1708 bewahrt wurde. Der Inhaber des Hauses versprach dem Heiligen Johann von Nepomuk seine Treue, falls das Haus nicht vom Brand bedroht wird, sein Versprechen wurde von ihm erfüllt.
Der Sandsteinbrunnen mit zweistufiger Treppe wurde in der 2. Hälfte des 18. Jh. in der Mitte des Platzes errichtet. Der Brunnen wurde mehr-fach renoviert und ist heute voll funktions-tüchtig. An der Spitze trug er ursprünglich die Statue von Herkules, die wurde aber im 19. Jh. Teil der Villa eines Chomutover Unternehmers.
Das heutige Restaurant Na Růžku, ist ursprünglich ein empirisches Einkehrhaus vom Ende des 18. Jh. Es ist das letzte an die städtischen historischen Keller angebundene Jirkover Haus. Beim umfangreichen Umbau des Stadtkerns an der Wende der 70er und 80er Jahre des 20. Jh. wurde das Haus zum Abriss verurteilt, nur durch Zufall blieb es verschont.
Inmitten einer Hausreihe in der Příční Str. steht eines der ältesten erhaltenen Bauten in Jirkov. Das Haus hat einen erhalten-en Renaissancekern aus der 2. Hälfte d. 16. Jh. und ein Renaissancenischenportal sächsi-schen Typs mit Kartusche mit den Buchstaben AO und der Jahreszahl 1617. Zum wesentli-chen Umbau des Hauses schritten die Inhaber Ende des 18. Jh.
Die Villa in der Straße Vinařická war ursprünglich das letzte Gebäude in Jirkov an der Straße nach Staré Vinařice. Die Villa einschließlich der benachbarten Gebäude und Grundstücke hat 1920 der Besitzer des weltbekannten Zirkus Karel Kludský gekauft. Der Zirkus nutzte das Grundstück als Winterquartier für die Tiere. Über dem Eingangstor befindet sich deshalb ein Bogen, auf dem die Statuen eines Löwen und einer Löwin dominieren. In der letzten Zeit gab es in der Villa und im Garten eine Reihe von Umbauten und es entstand ein völlig neues und modernes Gelände. Im Gebäude befindet sich der Sitz der Stadtbibliotek.
Rechteckige Kapelle, flache Decke mit poly-gonalem Abschluss mit Zwiebeltürmchen, steht seit 1773 in der ursprünglichen Mitte der Ge-meinde Vinařice. 1994 ließ die Stadt Jirkov die Kapelle rekonstruieren und am 28. September wurde sie erneut geweiht. Unweit der Kapelle steht eine Drei-faltigkeitssäule aus Sandstein von 1746.